Die Forschungsbereiche, die zum USDA Certified Organic-Standard geführt haben, haben gezeigt, dass die regenerative Bio-Landwirtschaft der Schlüssel zur Sicherung der globalen Flutversorgung sein kann, wenn sich das globale Klima ändert.
Seit mehr als 40 Jahren Versuch mit landwirtschaftlichen Systemen (FST) bei Rodale Institute hat praktische Praktiken und strenge wissenschaftliche Analysen kombiniert, um die unterschiedlichen Auswirkungen von biologischen und konventionellen Getreideanbausystemen zu dokumentieren. Die aus dieser Forschung gewonnenen wissenschaftlichen Daten haben gezeigt, dass die ökologische Bewirtschaftung die konventionelle Landwirtschaft in einer Weise erreicht oder übertrifft, die den Landwirten zugute kommt, und eine starke Grundlage für die Gestaltung und Verfeinerung landwirtschaftlicher Systeme bildet, die die Gesundheit der Menschen und des Planeten verbessern können.
Entscheidend ist, dass neue FST-Forschungen Aufschluss darüber gegeben haben, wie die regenerative Bio-Landwirtschaft ein effektives und widerstandsfähiges Landwirtschaftsmodell in Zeiten extremer Wetterbedingungen ist. Dies ist ein bedeutender Befund, da Landwirte auf der ganzen Welt mit den verheerenden Auswirkungen von Ernteverlusten aufgrund von Dürren und Überschwemmungen zu kämpfen haben.
„Regenerativer ökologischer Landbau baut gesunde Böden auf, indem er den organischen Kohlenstoff im Boden erhöht“, sagte er Rodale Institute Leitender Wissenschaftler Dr. Reza Afshar. „Dadurch kann der Boden bei Überschwemmungen mehr Niederschläge aufnehmen und bei Dürren länger Feuchtigkeit speichern.“
Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem 40-Jahresbericht sind:
- ERTRAGE: Organische Systeme produzieren Erträge von Marktfrüchten, die denen konventioneller Systeme entsprechen. Bei extremen Wetterbedingungen wie Dürre hielten die Bio-Parzellen jedoch ihre Erträge aufrecht, während die konventionellen Parzellen zurückgingen. Insgesamt waren die Bio-Maiserträge in Dürrejahren um 31 Prozent höher als die konventionelle Produktion.
- Kohlenstoffabscheidung: Gesunder Boden speichert Kohlenstoff und hält ihn von der Atmosphäre fern. Organische Systeme weisen normalerweise viel vielfältigere Kohlenstoffeinträge in den Boden auf, sodass die mikrobielle Biomasse erheblich höher ist als im konventionellen System, was im Laufe der Zeit zu mehr organischer Substanz im Boden führt.
- WASSER: Die Wasserinfiltration ist bei langfristiger organischer Bewirtschaftung im Vergleich zu konventionellen Praktiken deutlich schneller.
- BÖDEN: FST-Daten haben festgestellt, dass die Bodengesundheit in den organischen Systemen im Laufe der Zeit weiter zugenommen hat, während der Boden in den konventionellen Systemen im Wesentlichen unverändert geblieben ist.
„Der Farming Systems Trial ist eines unserer bedeutendsten Forschungsprojekte“, sagte er Rodale Institute Chief Executive Officer Jeff Moyer. „Tatsächlich kann man angesichts der seit nunmehr 40 Jahren von FST gesammelten Daten und Erkenntnisse sagen, dass es sich um die konsequenteste Studie zum ökologischen Landbau überhaupt handelt.“
Der Farming Systems Trial (FST) vergleicht drei zentrale landwirtschaftliche Systeme: ein konventionelles System, das auf chemischem Input basiert, ein organisches System, das auf Leguminosen basiert, und ein organisches System, das auf Gülle basiert. Die Mais- und Sojabohnenproduktion steht im Mittelpunkt jedes Systems, da 70 Prozent der US-Anbaufläche dem Getreideanbau gewidmet sind. Im Jahr 2008 wurde jedes Kernsystem weiter unterteilt, um Standardpraktiken mit vollständiger Bodenbearbeitung und aufkommenden Verfahren mit reduzierter Bodenbearbeitung zu vergleichen. Zu dieser Zeit wurden auch gentechnisch veränderter Mais und Sojabohnen in das konventionelle System des FST eingeführt, um die gängigen Praktiken widerzuspiegeln.
Weitere Erkenntnisse aus der Rodale Institute Farming Systems Trial 40-Jahresbericht, besuchen Sie bitte RodaleInstitute.org/FST.
Rodale Institute ist eine gemeinnützige Organisation gemäß 501(c)(3), die sich dem Wachstum der regenerativen Bewegung für ökologische Landwirtschaft durch rigorose Forschung, Schulung und Bildung von Landwirten verschrieben hat. Die bahnbrechenden wissenschaftlichen und direkten Unterstützungsprogramme des Instituts für Landwirte dienen weltweit als Katalysator für Veränderungen in der Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion. In seiner 75-jährigen Geschichte hat Rodale Institute hat bewiesen, dass der ökologische Landbau nicht nur lebensfähig, sondern für das Überleben der Menschheit unerlässlich ist.